Buchrezension: Rupi Kaurs “The Sun and her Flowers”

Wer von euch in der Klausurenphase etwas anderes lesen möchte als Texte für die Uni sollte jetzt aufpssen: unsere Redakteurin Johanna hat eine Buchempfehlung für euch!

Beitrag: Johanna Gebhardt

Rupi Kaur war vier Jahre alt, als sie mit ihrer Familie aus ihrer Heimat Punjabi, Indien, nach Kanada ausgewandert ist. Heute, 21 Jahre später, ist sie Schriftstellerin.

Ihr erster Gedichtband, Milk and Honey, wurde 2014 herausgebracht und über eine Million mal verkauft. The Sun and her Flowers ist das zweite Buch von Rupi Kaur und erschien im Oktober 2017.

Das Buch beschreibt die Entwicklung von Rupis  Persönlichkeit auf der Ebene von Blumen, welche welken, fallen, Wurzeln schlagen, sich aufrichten und schließlich blühen.

Während  Milk and Honey, sich mehr auf Rupi persönlich und ihre inneren Konflikte fokussiert, beschreibt sie in The Sun and her Flowers äußere Einflüsse, die sie geprägt haben. Es geht um alte und neue Liebe, Feminismus, um Schmerz, Selbstachtung, Natur, Herkunft.

Wer in ihren Gedichten nach Reimschemen oder Strophen sucht, ist bei Rupi Kaur falsch. Um ihre indische Herkunft in ihre Poesie einfließen zu lassen, verzichtet sie auf Satzzeichen oder Groß-/Kleinschreibung, so wie man es in der Schriftweise von panjabi tut.

Den Lesern steht frei, in welchem Tempo oder Rhythmus die Gedichte gelesen und interpretiert werden.

Rupi Kaur legt ihren Lesern Worte in den Mund, die diese manchmal nur schwer selbst finden können.  Es ist ein Buch für alle, die sich neu mit der Welt auseinandersetzen und sie anders erleben wollen.

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